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Mit einem Umsatz von knapp 412,5 Millionen Euro und einem Jahresüberschuss von über rund 701.000 Euro hat das Koblenzer Glücksspielunternehmen LOTTO Rheinland-Pfalz das Jahr 2022 abgeschlossen.

Der Bilanzgewinn aus Jahresüberschuss und Gewinnvortrag beträgt insgesamt rund 1,28 Millionen Euro. Das hat das Unternehmen im Rahmen einer Bilanz-Pressekonferenz mitgeteilt. „Krisenfest und verlässlich – das waren die Attribute, die uns in den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 ausgezeichnet haben. Das können wir nun auch mit Blick auf das Geschäftsjahr 2022 konstatieren“, blickt der rheinland-pfälzische Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner zufrieden zurück: „Trotz der nicht einfachen gesellschaftspolitischen Umstände mit Energiekrise und hoher Inflation hatten wir ein stabiles Jahr.“ Durch die Einführung einer zweiten Ziehung bei der Lotterie Eurojackpot und einige Phasen mit hohen Jackpots konnte das Unternehmen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,7 Prozent auf 412,5 Millionen Euro steigern.

Spielteilnehmende und das Gemeinwohl gewinnen

„Was das Jahr 2022 betrifft, freuen wir uns besonders, dass wir wieder neun Menschen zu Millionären machen konnten“, berichtet Häfner. Den höchsten Geldbetrag gewann ein Spielteilnehmer aus der Südwestpfalz, der im November 4,8 Millionen Euro in der Lotterie Eurojackpot gewann.

Insgesamt durften sich 58 Spielteilnehmerinnen und Spielteilnehmer über einen Gewinn von 100.000 Euro und mehr freuen. „Die Gesamtgewinnausschüttung an unsere treuen Kundinnen und Kunden lag bei 196,7 Millionen Euro“, fasst der Geschäftsführer zusammen und ergänzt: „Wir haben rund 39 Millionen Spielaufträge erhalten und verarbeitet.“
In seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender hob Dr. Stephan Weinberg, Staatssekretär im Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz, hervor: „LOTTO Rheinland-Pfalz engagiert sich seit seiner Gründung vor 75 Jahren für Vorhaben, die einen positiven Unterschied in unserer Gesellschaft machen. Aus Steuern und Einnahmen aus der Veranstaltung der staatlichen Lotterien flossen rund 141,5 Millionen Euro in den Landeshaushalt. Rechnet man die 5 Millionen Euro Ausschüttungen an die Destinatäre der GlücksSpirale mit dazu, unterstützt Lotto das Gemeinwohl in Rheinland-Pfalz täglich mit über 401.000 Euro.“

Plus und Minus halten sich die Waage

Der Dauerbrenner Lotto 6aus49 musste mit einem Minus von rund sechs Prozent auf rund 190 Millionen Euro zwar der angespannten Wirtschaftslage etwas Tribut zollen. „In Zeiten, in denen die Kosten für die Energie und Lebenshaltung signifikant gestiegen sind, sparen unsere treuen Kunden sich auch das eine oder andere Lottokästchen“, erklärt Geschäftsführer Jürgen Häfner den moderaten Rückgang.

Diese Rückgänge konnten aber durch die Lotterie Eurojackpot mit einem Plus von knapp 26 Prozent auf einen Gesamtumsatz von über 93 Millionen Euro im Wesentlichen kompensiert werden. Die Gründe dafür liegen zum einen in der Einführung einer zweiten Ziehung am Dienstagabend, zum anderen in einigen Jackpotphasen mit dem erhöhten Spitzengewinn von 120 Millionen Euro.

Ein Minus von über fünf Prozent gab es 2022 zwar bei der Soziallotterie GlücksSpirale. Die GlücksSpirale (rund 13,5 Millionen Euro Umsatz), die Sieger-Chance (2,4 Millionen Euro) sowie die Umweltlotterie BINGO! (über 2,6 Millionen Euro) erzielten aber insgesamt einen Betrag von über fünf Millionen Euro, der direkt an die Mittelempfänger, die sogenannten Destinatäre, abgeführt wurde. Deshalb waren auch hier nicht nur die Spielteilnehmerinnen und Spielteilnehmer die Gewinner, sondern auch viele Organisationen des Gemeinwohls in Rheinland-Pfalz.

Die Destinatäre der Lotterien GlücksSpirale und der Sieger-Chance sind neben den Vertretern aus dem Sport (Deutscher Olympischer Sportbund, Stiftung Deutsche Sporthilfe, Landessportbund Rheinland-Pfalz und Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz) die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz und der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz. Bei der Lotterie BINGO! profitiert neben der Stiftung Natur und Umwelt noch das Entwicklungspolitische Landesnetzwerk (ELAN).

Vertrieb in den Annahmestellen und im Internet

„Die größte Säule mit rund 76 Prozent des Gesamtumsatzes sind und bleiben die rund 890 LOTTO-Annahmestellen“, betont der Geschäftsführer: „Damit unsere Annahmestellen zukunftssicher und für unsere Kundinnen und Kunden attraktiv bleiben, haben wir insbesondere die Digitalisierung vor Ort weiter vorangetrieben und sorgen mit elektronischen Kundenkommunikationssystemen für einen noch besseren Service.“
Der aufsteigende Trend im Internetangebot wurde im Jahr 2022 bei Lotto Rheinland-Pfalz erneut fortgesetzt. Über 40 Millionen Euro wurden über die Internetseite www.lotto-rlp.de generiert – ein Plus von mehr als elf Prozent im Ver-gleich zum Vorjahr. Mehr als 120.000 Kunden haben sich inzwischen bei Lotto Rheinland-Pfalz für das Spielen im Internet registriert.

Lotto Rheinland-Pfalz rüstet sich weiter für die Zukunft. Als „eine unserer zentralen Herausforderungen der kommenden Jahre“ bezeichnet Häfner, „das Annahmestellennetz und das Internet-Angebot so aufeinander abzustimmen, dass alle zum Spiel entschlossenen Menschen alternativ wählen können, welchen Vertriebskanal sie in Anspruch nehmen möchten“.

Dank der Geschäftsführung

Einen großen Dank richtet Häfner auch an die Gremien des Unternehmens: „Mit dem Aufsichtsrat unter dem Vorsitz von Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg und seinen beiden Stellvertretern Walter Desch und Magnus Schneider sowie der Gesellschafterversammlung unter dem Vorsitz von Rudolf Storck haben wir auch im vergangenen Jahr zum Wohle des Unternehmens stets konstruktiv und vertrauensvoll zusammengearbeitet.“

Auch den aktuell 152 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Koblenzer Lotto-Zentrale und den Bezirksdirektionen zollt der Geschäftsführer ein Lob, ebenso wie den rund 6.300 Beschäftigten in den rund 890 Lotto-Annahmestellen im Land. „Wir alle werden gemeinsam dafür sorgen, dass Lotto Rheinland-Pfalz auch künftig ein verlässlicher Partner des Sports, Förderer der Kultur und Unterstützer von sozialen Initiativen und von Klimaschutzprojekten bleibt“, sagt der Geschäftsführer.

Blick nach vorne

Der Blick nach vorne bleibt zuversichtlich: „Wir wissen, dass die allgemeinen Rahmenbedingungen schwierig bleiben. Daher haben wir für das Geschäftsjahr 2023 zwar zurückhaltend geplant“, erklärt Häfner. Grundsätzlich sind die Zahlen im laufenden Jahr aber weitgehend stabil geblieben.

Das Jubiläumsjahr 2023 zum 75. Geburtstag geht auf die Zielgeraden: Nach einem Jubiläumsempfang im März und dem großen Lotto-Glüxfest im Juli wird das Unternehmen am 19. September 2023 erstmals einen Parlamentarischen Abend im rheinland-pfälzischen Landtag ausrichten und damit die Jubiläumsfeierlichkeiten abrunden.

Ab November 2023 wird es zudem eine Spielplanänderung beim LOTTO 6aus49 geben, was unter anderem dazu führen wird, dass der Jackpot künftig bis auf 50 Millionen Euro steigen kann.

„Im Jahr 2024 feiern wir zudem ein weiteres besonderes Jubiläum“, kündigt Jürgen Häfner an: „Unsere Lotto-Elf, die in über 270 Spielen schon über 4,0 Millionen Euro eingespielt hat, wird im kommenden Jahr 25 Jahre alt.“ Dieses Jubiläum soll mit einigen besonderen Spielen gefeiert werden.