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Seit nunmehr elf Jahren unterstützt die Lotto Rheinland-Pfalz Stiftung gemeinnützige und mildtätige Anliegen in Rheinland-Pfalz durch Geld- und Sachspenden – und verleiht in diesem Jahr zum sechsten Mal drei Förderpreise an sozial besonders engagierte Menschen.

Die Preisträger der mit jeweils 5.000 Euro dotierten Auszeichnung sind im Rahmen einer Preisverleihung in den Kategorien Sport sowie Kunst/Kultur und Wohlfahrts-pflege/Soziales ausgezeichnet worden: Neben Eddy Linden (Plein, Kategorie Sport) und Gustav-Adolf Bähr (Neustadt an der Weinstraße, Kunst/Kultur) wurde auch Karin Kuhnen (Bendorf, Wohlfahrtspflege/Soziales) in der Lotto-Zentrale in Koblenz geehrt.

„Soziales Engagement ist sowohl der Lotto-Stiftung als auch dem Unternehmen Lotto Rheinland-Pfalz sehr wichtig, da wir uns dem Gemeinwohl sehr verpflichtet fühlen. Deshalb zeichnen wir mit diesem Förderpreis Bürgerinnen und Bürger aus Rheinland-Pfalz für herausragende Leistungen und besonderen Einsatz in den verschiedensten Bereichen aus. Wichtig ist aber, dass es immer auch ein sozialer Einsatz ist“, sagte Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner auf der Preisverleihung.

„Seit ihrer Gründung im November 2007 hat die Lotto-Stiftung mehr als 10.000 gemeinnützige Initiativen mit einem Gesamtvolumen von rund 15 Millionen Euro gefördert und ist damit in der Gesellschaft in Rheinland-Pfalz nicht mehr wegzudenken“, betonte auch Gernot Mittler, der Vorsitzende des Stiftungsrats der Lotto-Stiftung.

Die Jury, bestehend aus Mitgliedern des Stiftungsvorstandes, hatte sich die Wahl der Preisträger nicht einfach gemacht und sich nach einer intensiven Jurysitzung für folgende Preisträger entschieden.

Eddy aus Plein bezeichnet sich selbst als „fußballverrückt“. Vor 35 Jahren führte seine Leidenschaft zum Kicken dazu, dass der heute 57-jährige mit Gleichgesinnten den FSV Plein 1982 e. V. gründete, dessen erster Vorsitzender er ist. Aber bei diesem sportlichen Ehrenamt ist es nicht geblieben: Vor 10 Jahren organisierte Eddy, wie er in dem kleinen Dorf im Landkreis Bernkastel-Wittlich genannt wird, eine Benefiz - Radtour von Plein nach München.

Stolze 24.000 Euro wurden damals für die Wasserversorgung eines Kinderdorfs in Ruanda „erradelt “. Ein Jahr später, im Jahr 2008, gründete er gemeinsam mit anderen Sportlern den Verein „Benefiz-Radler“.

Auch hier ist Eddy Linden erster Vorsitzender. Die Mitglieder sammeln mit Radtouren oder Wanderungen Gelder für hilfsbedürftige Menschen. Bereits 260.000 Euro haben die Benefiz-Radler an bedürftige Menschen in der Region gespendet. Auch der FSV Plein 1982 e. V. hat unter seiner 30-jährigen Arbeit im Vorstand seit seiner Gründung 1982 schon über 60.000 Euro Spenden für hilfsbedürftige Menschen gesammelt.

In der Altherrenmannschaft Hasborn/Plein ist er schon 12 Jahre als 2. Vorsitzender tätig und konnte auch seine AH-Kollegen überzeugen, etwas für die gute Sache zu tun. Ca. 5.000 Euro wurden auch von der AH Hasborn/Plein schon gespendet. Freunde schätzen Eddy Lindens ehrenamtliches Engagement auf 1000 Stunden pro Jahr.

Gustav-Adolf Bähr machte sich in der Pfalz und ganz besonders in Neustadt an der Weinstraße einen Namen durch zahlreiche Ehrenämter in der evangelischen Kirche der Pfalz. Zudem sorgte er in seiner Eigenschaft als Kulturmanager insbesondere dafür, dass der Herrenhof im Neustadter Stadtteil Mußbach erfolgreich restauriert wurde. In jungen Jahren hat Bähr neben Gesang und Schauspiel auch Germanistik und Theaterwissenschaft studiert.

Während seiner 40 Jahre beim Südwestfunk (heute SWR) stand die Kultur im Mittelpunkt der beruflichen Tätigkeit des Hauptabteilungsleiters.
Dass sich auch im Ruhestand sein Leben weiterhin um Konzerte, Ausstellungen, Theater, Kabarett und Puppenspiel drehen kann, sicherte sich Bähr durch die Gründung der Fördergemeinschaft Herrenhof im Jahr 1983. Renommierte Künstler und auch solche, die am Anfang ihrer Karriere stehen, finden am Mußbacher Herrenhof bei Bundesverdienstkreuzträger Gustav-Adolf Bähr ihre Bühne.

Karin Kuhnen setzt sich seit über vier Jahren an der Medardus-Grundschule in Bendorf ehrenamtlich für Familien mit Fluchterfahrungen ein. Zuvor war sie fast vierzig Jahre an dieser Grundschule als Lehrerin tätig und fühlt sich noch eng mit den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen verbunden. Durch ihre vielfältigen Aktivitäten leistet Frau Kuhnen einen großen Beitrag zum Gelingen der Willkommenskultur für Eltern und Kinder nicht deutscher Herkunftssprache. Dabei fühlt sie sich „rund um die Uhr“ für diese Menschen verantwortlich. Für Karin Kuhnen ist es zu einer Herzenssache geworden, diesen in ihrer neuen, fremden Heimat zu helfen.

Karin Kuhnen versucht stets, ihre zuvor gewonnenen Erfahrungen an die Mitglieder der Schulgemeinschaft weiterzugeben. Dadurch wurde auch ein Bewusstsein zur Unterstützung entwickelt, so dass die Integrationsbemühungen auch in der Zukunft weitergehen.